Sonntag, 8. August 2010

"Laufen sozialkompatibel gestalten." oder "Ice Ice Baby."

Gestern Abend war ich bei einem Freund zur Wohnungseinweihung eingeladen. Seine Freundin hat absolut Köstliches in der Küche gezaubert und um das Ganze noch besser zu kredenzen, wurden die passenden Getränke gereicht. Nun gut, dass stellt in einer halbwegs ernsthaft gestalteten Hobbyläuferkarriere ein Problem dar. Manchmal zumindest. :-) Aber man kann ja dann auch später aufstehen am nächsten Tag und man muss es ja nicht übertreiben mit der Verkostung der flüssigen Köstlichkeiten. Also dezent Weißwein getrunken, nur ein Gläschen vom Rotwein probiert. Aber zum Desert gab es Proseccosorbet. Mit Minze und frischen Beeren garniert und Prosecco aufgegossen. Nachdem ich ja beim Thema Nachspeise sonst eher außen vor bin (Lactoseintoleranz - und zwar heftig), habe ich es mir richtig schmecken lassen. Der Abend war wie gesagt mehr als gelungen, das wurde auch beim Blick auf die Uhr klar: 2 Uhr. Ups...

Heute morgen beim Aufstehen fühlte ich mich auch ein ganz kleines bisserl datschig. Nicht schlimm, aber Sonntagmorgen um 9 Uhr bleibt man normalerweise lieber liegen bei so einem Samstagsprogramm. Hilft aber nichts, in genau 10 Wochen ist es nämlich so weit. Also raus aus den Federn, gefrühstückt (heute gab es Dinkel-Quinoa-Brot mit selbstgemachter Pfirsich-Himbeer-Marmelade) und dann die ersten 8km alleine auf die Strecke. Später wurde dann die Köchin des gestrigen Abends abgeholt und wir konnten uns gegenseitig ein wenig bemitleiden, dass wir eigentlich nicht soooo fit sind. Die machte sich nach 8km auch wieder aus dem Staub und ich auf Richtung Zuhause. Mit ein paar Schleifen waren es dann vor der Haustür 19,75km in 2:26 Stunden mit einem Durchschnittspuls von 148 (75%). Der Puls geht halt am Schluss immer ein wenig hoch, aber heute habe ich die Strecke ohne Gehpause geschafft.

Nach einer Dusche und einem (dick) belegten Brot ging es dann auch schon weiter: 2,5km ins Eisstadion laufen (geht am schnellsten und unkompliziersten von mir aus), 2,5 Stunden die "Vorzüge" eines Stehplatzes genossen und die Jungs beim Eishockey angefeuert (ok, auf irgendwelches Hüpfen hab ich heute verzichtet - selbst beim Tor der eigenen Mannschaft ;-)) und dann wieder 2,5km nach Hause gegangen. Und dass für ein Vorbereitungsspiel. :-)

Daheim war dann aber Maximalchillen angesagt (hat der Trainer auch in gewisser Weise "befohlen" ;-)). Steak in die Pfanne, Kartoffeln mit selbstgemachten Kräuterjogurt (ja, ohne Lactose) und Salat dazu. Als erste Nachspeise gab es Himbeersorbet (nicht selbstgemacht, aber immerhin aus dem Bioladen) und als zweite Parmesan mit Feigensenf (immer dieser Kohldampf an solchen Tagen...).

Und jetzt muss ich "leider" weiterchillen... ;-)

4 Kommentare:

  1. Meinen Respekt hast Du dafür, dass Du dich trotz "Nachtschicht" zum Laufen aufgerafft hast. Da hast Du Dir das Steak danach mehr als verdient!

    P.S. Ich weiß jetzt auch, wie man beim Forerunner das Intervall-Training einstlelt. Nun muss ich das nur auch noch tun.... *räusper*

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  2. Naja, der "Nachdienst" war ja freillig und selbst gewählt. Da gilt kneifen einfach nicht. ;-)

    Aber ich habe heute Nacht mehr als gut geschlafen...

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  3. hihi.. dank Schuleinführung und Geburtstag am Samstag, ging es mir Sonntags ähnlich. Extra den Start auf 9.30 Uhr verlegt :)

    schön weiterchillen

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  4. Respekt! Ich hab' mich zwar auch aus'm Bett gequält, habe aber das Pfälzer Weinfest vom Samstag deutlich in den Beinen gespürt. War auch eine eher langsame Runde :( Und "Heinz" mahct mich ja langsam doch neugierig. Wenn ich doch nicht bloß auch noch ein neues Paar Schuhe bräuchte... *goldesel*

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