Dienstag, 2. November 2010

Montag, 1. November 2010

"Der Kreis schließt sich." oder "Auflauf - etwas durcheinander."

Ähm, ich entschuldige mich in aller Form, aber die letzten drei Tage des Auflaufprojektes werden etwass wirr. Zumindest was das Essen angeht. Ich bekomm auch gar nimmer alles zusammen, aber ich bin sicher das ist verzeihlich.

Am fünften Tag ging es morgens mit einem sipmlen Joghurt los. Am späten Vormittag stand nämlich ein Frühschoppen auf dem Programm. Für alle mitlesenden Nichtbayern: das sind Weißwürst mit Brezn und süßem (!) Senf. Und wenn es nicht gerade in der Arbeit stattfindet: mit Weißbier als begleitendes Getränk. Alles sollte zwingend vor 12 Uhr verzehrt werden (früher konnte man die Würste nicht kühlen, deswegen war zur MittagszeitSchluß damit - als guter Münchner hält man sich an diese Tradition...). Und mit so einem Frühschoppen im Büro fing meine Marathonkarriere an. Im April 2009 saßen wir zusammen, ließen uns die Würst' schmecken und es gab alkohlfreies (!) Weißbier (für alle Nichtbayern: Weizen). Im Laufe des Vormittags war irgendwann die Idee geboren, dass ich im Herbst 2010 den Marathon in München laufe. Ich habe das ganze auch gleich brav an alle möglichen Menschen kommuniziert. Selbstgemachter Druck hilft noch immer am Besten.

Tja, leider ist mir Freitag spontan kein neues (spektakuläres) Projekt eingefallen. Vielleicht hat ja jemand von euch Ideen. Kona 2025? Marathon de Sables 2018?

Den restlichen Tag war ich unterwegs und Abends gab es Brotzeit.

Auch das Wochenende über stand Essen nicht im Mittelpunkt. Samstagvormittag ging es nämlich nach Frankfurt: Marathon schauen. Einige Freunde liefen mit und wollte brav anfeuern. Außerdem war ein Treffen mit Miss Monster geplant. Schön, dass ich auch noch Laufhannes und Pienznäschen am Sonntag traf. Endlich Gesichter, Stimmen und richtige Menschen zu den tollen Blogs.

Samstagabend wurde beim Adler geschlemmt. Und wenn Cevapcici (für die mitlesenden Österreicher: Hundstrümmerl) auf der Karte stehen müssen diese zwingend probiert werden. Sehr lecker, auf alle Fälle selbergemacht, nur ein klein wenig zu viel Knoblauch (der Mimosenmagen halt ;-)). Und immer wieder fasziniernd was manche Läufer so vor einem Marathon alles zu sich nehmen: Salat Spezial, Kasspatzn und sehr großer Eisbecher. Naja, die Grundlage muss halt stimmen.

Sonntagmorgen war dann Passivmarathon angesagt. Schon noch mal ein anderes Gefühl, wenn man das Ganze schon selber gemacht hat. Faszinierend in welchen Tempo die Spitzengruppe an uns vorbeirauschte. Aber auch der Rest: wirklich beeindruckend was da für Leistungen auf den Asphalt "gebrannt" wurden. "Mein" schnellster Läufer war mit 03:00:01 (ja, keine weiteren Kommentare...) im Ziel, der "langsamste" mit 4:29 Stunden. Und eine Erkenntnis bleibt: Supporten kann tatsächlich mindestens so anstrengen wie Selberlaufen. Man trillert sich die Seele aus dem Leib, feuert lautstark an, friert, fiebert mit und hat irgendwann unglaublich Kohldampf (den Streckenbagel hab ich zu früh verzehrt...). Die Nachlaufwurst war also wohlverdient.

An diesem Wochenende hat sich nur ein klitzekleiner Gedanke in meinem Kopf festgesetzt: Frankfurt 2011.

Freitag, 29. Oktober 2010

"Ohne heimischen Herd." oder "Auflauf - Tag 4."

Dieses Woche hat auf alle Fälle zur Erkenntnis geführt, dass ich ein Wochenendkocher bin. So ohne Zeit unter der Woche bleibt der heimische Herd kalt. Ganz kalt. Nun gut, ist ja nicht so schlimm. Abgesehen vom Obstdefizit (daran werde ich arbeiten...) fühle ich mich trotzdem ausgewogen ernährt. Also vielleicht nicht so ausgewogen wie manch andere Blogger denen ich folge, aber ausgewogener als viele andere Menschen hier im Land.

Gestern gab es in Ermangelung einer Banane (Einkaufen steht heute weit oben auf dem Plan ;-)) nur Joghurt und Dinkelpops. Nachdem das lactosefreie Milchprodukt dieses Mal pur daher kam, wurde das ganze mit einer Runde Biowaldhonig veredelt.



Mittags ging es wie meist unter der Woche mit den Kollegen in die Kantine. Schnitzel stand aufgrund des Abendessens vom Vortag nicht so hoch im Kurs und deswegen wurde es (wieder mal) ein Beilagenteller. Die Maiskartoffeln waren zwar eher Kartoffeln und weniger Mais, aber geschmeckt haben die leeren Kohlenhydrate schon. ;-)



Jeden letzten Donnerstag im Monat steht Pubquiz auf dem Programm. Also ab zur Physio (die mir eine weitere Woche Laufpause auf's Auge äh die Beine drückte und mir ganz viele Stabilisierungsübungen zeigte), danach heim und zwei belegte Brote gegessen (siehe Tag 2 und 3) und dann ab in die irische Kneipe des Vertrauens.

Die grauen Zellen wurden gestern Abend mit Gummibärchen und Apfelsaftschorle unterstützt. Hat immerhin für Platz 2 gereicht, ich übe aber nochmal Jahreszahlen.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

"Urlaub(splanung)." oder "Auflauf - Tag 3."

Nachdem noch einige Tage Urlaub übrig sind, hab ich gestern mal einen Tag Faulenzen genoßen. Ein wenig in Ruhe Einkaufen gehen, meine Schwester treffen, eine Freundin und ihr neues Baby besuchen. Man bekommt den Tag schon ganz gut rum.

Gestartet wurde wie meist mit Folgendem:




Dieses Mal wieder mit Himbeere. Ich teste gerade ungesüßte Dinkelpops. Aber ganz überzeugt bin ich noch nicht, die sind etwas labrig.

Mittags gab es dann einen großen gemischten Salat.




Und da ich Kohlenhydrate-Junkie bin etwas zur Befriedung dieses "Lasters".


Ich gebe zu: das untere Bild gab es in einer kleinen Abwandlung zweimal. ;-)

Abends stand der Besuch einer Freundin an. Wir fliegen gemeinsam nach Thailand (nicht mehr lange, dann ist es soweit) und da Urlaub planen mit vollem Magen viel entspannter läuft, starteten wir den Abend mit einer Runde Kochen (da war das meiste aber schon gemacht als ich kam; ich hatte also mehr die Zuschauerrolle :-)).

Es gab einen grünen Salat, Nudeln und Schweinefilet in einer Tomatensoße, die mit schwarzen Oliven und Kapern verfeinert war. Sehr lecker!






Zum Nachtisch gab es ein Stückchen dunkle Schokolade.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

"Heiß und fettig." oder "Auflauf - Tag 2"

Gestern früh ging es wieder mit der üblichen Banane-Joghurt-Dinkelpops-Mischung los. Dieses Mal gab es nur statt Himbeergeschmack Vanillejoghurt.


Die Kollegen guckten etwas komisch als ich das Handy auspackte. Aber noch gab es keine Kommentare.

Mittags geht es immer in die Kantine. Die Auswahl dort ist meist recht gut, manchmal meinen sie es etwas zu gut mit der Verwendung  von Milchprodukten (siehe Tag 1), dann widme ich meine Aufmerksamkeit den Beilagen. Gestern war die Schlange schon verdächtig lang und der Geruch beim Betreten der Kantine bestätigte meine Vermutung: es sollte ein sehr kalorienhaltiges Mittagsmahl werden.


Und die Kollegen fragten jetzt schon mal nach warum ich heute mein Essen fotografiere. ;-) Also kurze Erklärung und dann die ganze Aufmerksamkeit der "Curry"wurst (für die Puristen unter uns ist DAS sicher keine richtige Currywurst. Geschmeckt hat es trotzdem.) widmen. Inder Kantine ist die Currywurst übrigens Bio, alles Fleisch kommt von einem Biobauernhof im benachbarten Landkreis.

Ich gehöre zu den Menschen, die nach süßem Essen meist Lust auf Deftiges haben und umgekehrt ist es nicht anders. Also (wieder mal) die Snackbox geplündert und mir eine halbe Tüte so pappig süßes Zeugs von Gummitierehersteller aus Bonn schmecken lassen.



Abends war ich noch unterwegs und habe mir einen großen gemischten Salat mit Rinderfiletstreifen (die erstaunlich gut gebraten waren - schön rosa in der Mitte. Das geht ja manchmal schief...) und Früchten (Kiwi, Melone, Weintrauben, Mango) bestellt. Lecker war's. Leider ohne Foto, da ich zu gefesselt war vom Thema Fußball.

Soviel zum zweiten auflaufenden Tag. ;-)

Dienstag, 26. Oktober 2010

"Denk an das Photo." oder "Auflauf - Tag 1"

Miss Monster hatte im Juli eine tolle Aktion ins Leben gerufen: Man soll in seinem Blog berichten was 7 Tage lang so auf den Teller kommt. Ich war damals (bin ich ja irgendwie noch immer) das absolute Blogküken und hab mich nicht "getraut" mitzumachen. Gestern kam aber bei Twitter die Frage auf ob denn jemand diese Woche "aufläuft", daraufhin hab ich mich ganz spontan gemeldet. Ich soll ja eh noch ein wenig Laufpause machen und da bietet es sich ja an zur Ablenkung über Essen zu schreiben.

Dann legen wir mal los. An die Photos werde ich auch etwas besser denken - versprochen. ;-)

Morgens gibt es immer meist Banane, (lactosefreiem) Joghurt und (Bio)Dinkelpops los. Am ersten Tag wurde es Himbeerjoghurt.

Mittags gab es in der Kantine irgendwie nichts was mich spontan anlachte, also entschied ich mich für Kartoffeln und Broccoli mit einem kleinem Beilagensalat. Zur Nachspeise gönnte ich mir ein Minitütchen Colo-Rado aus unserer Snackbox im Büro. Gefährliches Teil... :-)

Abends war ich noch mit einem Freund verabredet, aber mir schwirrte den ganzen Nachmittag schon der berühmte Senf in meinem Kopf umher. Also Essen daheim und trinken auswärts.

Schnell drei leckere Scheiben Brot geschmiert (Margarine, Bergkäse und Senf) und beim dritten sogar ans Foto gedacht.



Abends gab es noch einen Hollunder-Sprizz und eine Granatapfelsaftschorle. Schon interessant, dass in dem Lokal noch immer die Sommergetränkekarte am Tisch lag...

Samstag, 23. Oktober 2010

"Alternativprogramm." oder "Es duftet."

Donnerstag war ich bei der Physio und ich habe ihr hoch und helig versprochen, dass ich mindestens 1 Woche nicht laufen gehe. Mindestens. Ich kann mich gerne anderweitig bewegen (gestern Abend Tanzen :-)), aber keine Laufbewegungen. Gut, dann hör ich mal auf sie. Ist besser so, ich hab ja einige (Lauf)pläne für 2011 habe. :-)

Ganz ungewohnt Samstags aufzustehen und gleich unter die Dusche zu gehen. Nicht erst Laufklamotten zusammen suchen, Heinz anschmeissen und dann den Park unsicher machen. Nö, lieber mich selbst in einen halbwegs repräsentablen Zustand bringen, alle Einkäufe erledigen, sich freuen, dass man trotz Großstadt Dorfcharakter im Viertel hat (die älter Dame hat an der Wursttheke ihren jungen Nachbarn gefragt, ob er ihr mal mit dem Telefon helfen kann, sie hat da irgendwie Probleme).

Und Kuchen backen. Heute Abend bin ich bei meinen Eltern zum Essen eingeladen und habe mich spontan dazuentschlossen die Nachspeise mitzubringen. Schokokuchen mit 2 Tafeln sehr dunkler Schokolade, 6 (getrennten) Eiern, etwas Zucker, noch viel weniger Mehl (2 Esslöffel; die sind nur für's Backpulver ;-)), Mandelblättchen und ganz zum Schluß Kirschen aus dem Glas, sind auch weniger Kuchen als Schokolade pur. Aber ich muss noch bis heute Abend durchhalten, auch wenn es schon in der ganzen Wohnung duftet....